Der Kafi Lutz: ein Teufelszeug - Mövenpick Fine Food

Der Kafi Lutz: ein Teufelszeug

Sie werden ihn kaum in der urbanen In-Bar um die Ecke finden. Auch in noblen Gourmet-Lokalen ist er eher selten auf der Getränkekarte anzutreffen. Der Kafi Lutz wird vor allem in Bergrestaurants, an Schneebars oder in gemütlichen Alpen-Stüblis serviert. Dort verrät ihn sein ureigener, süsslicher Geruch schon von weitem.

Das Rezept für einen Kafi Lutz

Das Rezept für einen herkömmlichen Kafi Lutz ist simpel und altbewährt. Man nehme eine etwas grössere Tasse, gebe 1/2 bis 2 Kaffeelöffel Instantkaffee und ca. 4 cl Schnaps (meist Träsch, gebrannt aus Kernobst von Birnen, Zwetschgen oder Äpfeln) dazu. Danach das Ganze mit heissem Wasser aufgiessen. Fertig ist der Zaubertrank. Die Mengen der einzelnen Zutaten sind dabei sehr individuell wählbar und variieren je nach Vorliebe des Konsumenten des berüchtigten Alpengetränks.

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Die Geschichte des Kafi Lutz

Die Entstehungsgeschichte des Kafi Lutz – auch Kafi Fertig oder Kafi Schnaps genannt – geht auf die Anfänge des 18. Jahrhunderts zurück. Damals war der Schnapskonsum in der Schweiz weit verbreitet. Rund 13 Liter Branntwein soll die Landbevölkerung hierzulande jährlich pro Kopf konsumiert haben. Für viele Bauern begann der Tag bereits vor dem Frühstück mit einem klaren Wässerchen – schliesslich liess sich danach der schwere Käse besser verdauen. Den Obrigkeiten war dieser übermässige Alkoholkonsum und die damit verbundenen gesundheitlichen Folgen ein Dorn im Auge.

Letztlich verhängten die Behörden Verbote für das Trinken und Brennen von Alkohol und liessen diese durch Polizisten kontrollieren. Gewiefte Bauern und ihre Knechte liessen sich jedoch nicht unterjochen und tarnten ihren Schnaps mit Kaffee. Und schon war der Kafi Lutz geboren. Aus der Not wurde eine Tugend. Denn mit der Zeit bemerkten die Trinker, dass dieses neue Getränk nicht nur schmeckt, sondern auch in Fahrt bringt.

Woher stammt der Name Kafi Lutz?

Woher der Kafi Lutz seinen Namen hat, ist bis heute nicht ganz geklärt. Eine mögliche Erklärung ist, dass der Kafi Lutz – oft Kafi Luz geschrieben – aus Luzern stammt. Bei den Luzernern ist aber jene Kaffeevariante eher unter dem Namen Kafi Träsch bekannt. Deshalb scheint auch nebst der Abkürzung von Luzern jene für Luzifer naheliegend zu sein: eben ein teuflisches Getränk.

Letztere Erklärung ist gar nicht so abwegig. Denn der Kafi Lutz ist nicht ganz harmlos und kann ziemlich einfahren. Deshalb ist er mit Vorsicht zu geniessen. Besonders, wenn es danach noch auf die Piste geht.

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